Kurs BRK-Helfer bringen Kindern das Einmaleins der Ersten Hilfe bei
Immenstadt l pm l Nach dem Motto
„Trau dich – keiner ist zu klein, um
Helfer zu sein“, haben 158 Kinder
spielerisch den Umgang mit Pflaster
und Verbandpäckchen gelernt.
Unter der Anleitung von Hannes
Bergner, Robert Jakob und
Dirk Pfeiffer vom Roten Kreuz
Oberallgäu wurden die Kinder und elf Pädagoginnen des Johanniskindergartens
und der Kinderkrippe
Arche Noah in Sonthofen in Erster
Hilfe bei Kindern unterrichtet.
Den kleinen Teilnehmern zeigten
sie, wie man tröstet, wie man Hilfe
holt und kleinere Blessuren wie
Beulen oder Verbrennungen versorgt.
Als Höhepunkt der Veranstaltung
durften sich die neugierigen Juniorhelfer
einen echten Rettungswagen
von innen ansehen und die darin befindlichen
Geräte genau unter die
Lupe nehmen. Natürlich bekamen
die stolzen Kleinen vom Roten
Kreuz auch noch eine Urkunde mit
nach Hause.
Wenn sich ein Kind weh tut, wissen die 158 kleinen Ersthelfer des Johanniskindergartens jetzt, was sie tun müssen. Ehrenamtliche
des Roten Kreuzes schulten sie und elf Erzieherinnen des Kindergartens und der Kinderkrippe Arche Noah.
Bildnachweis: Bayerisches Rotes Kreuz
03.07.2008
Quelle:
Mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung
OBERSTDORF
Bergwanderer stürzt 100 Meter tief auf Schneefeld
Ein 70-jähriger Bergwanderer ist
gestern in den Oberstdorfer Bergen
100 Meter tief abgestürzt und
schwer verletzt in einem Altschneefeld
liegen geblieben. Die
Bergwacht konnte den Mann, der
sich am Kratzer nahe der Kemptner
Hütte verstiegen hatte, dank der
Unterstützung des Rettungshubschraubers
„Christoph 17“ und eines
weiteren Helikopters aus Reutte/
Tirol in einer schwierigen Rettungsaktion
bergen und ins Klinikum
Kempten bringen. (az)
23.06.2008
Quelle:
PR-Inside
Gleitschirmunfall am Nebelhorn
Am Sonntag ereignete sich in der Mittagszeit im Bereich der Gipfelstation des Nebelhorn ein Zusammenstoß zweier Gleitschirmflieger, bei dem beide Piloten verletzt wurden.
Nach ersten Erkenntnissen starteten die beiden untereinander bekannten 33- und 42-jährigen Männer aus Baden Württemberg kurz nacheinander. Durch die räumliche Nähe zueinander behinderten sie sich gegenseitig und stießen in der Luft zusammen. Beide Piloten stürzten aus geringer Höhe ab und rutschten anschließend über den Berghang ab.
Einer der Piloten wurde nach seiner Bergung durch die Bergwacht Oberstdorf mit Verdacht auf eine Wirbelsäulenverletzung in das Unfallklinikum nach Murnau geflogen. Der andere Pilot wurde schwer verletzt in das Krankenhaus nach Immenstadt eingeliefert. Lebensgefahr bestand nach ersten Polizeiangaben bei keinem der Verunglückten.
20.06.2008
Quelle:
Schwäbische Zeitung Online (SZON)
Gasexplosion in Wohnhaus
Vier Schwerverletzte und mehrere Leichtverletzte waren bei einer Gasexplosion zu beklagen, die sich am Mittwochnachmittag in einem Mehrfamilienhaus in Vogt ereignet hat. Drei Rettungshubschrauber waren im Einsatz.
Nach der Explosion einer Gasflasche in einer Wohnung in Vogt (Kreis Ravensburg) schweben die vier Bewohner in Lebensgefahr. Die Männer im Alter von 15 bis 25 Jahren liegen mit schweren Verbrennungen in Spezialkliniken in München, Stuttgart und Tübingen und wurden ins künstliche Koma versetzt, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte.
Grund der Explosion war vermutlich ”Gas schnüffeln” der vier Verletzten. Im geschlossenen Raum bildet sich ein Gas-Luftgemisch, das beim kleinsten Funken explodiert. "Wir vermuten , dass es so ist, können es aber nicht bestätigen, da die Verletzen noch nicht vernehmungsfähig sind", sagt Polizeisprecher Michael Kuhn. Einer der Verletzten war unter Schock nach der Explosion davongerannt. Er wurde rund zwei Kilometer vom Unglücksort entfernt von Beamten aufgespürt.
Die übrigen 25 Hausbewohner waren vorsorglich in Sicherheit gebracht worden. Einige von ihnen hatten leichte Rauchgasvergiftungen erlitten. Die Gemeinde stellte ihnen Notunterkünfte zur Verfügung. Nachdem ein Statiker die Stabilität des Gebäudes geprüft und Entwarnung gegeben hatte, konnten die zehn Familien in das Haus zurückkehren. Die Wucht der Detonation hat lediglich die Wohnung der vier Schwerverletzten erheblich beschädigt. Fenster gingen zu Bruch, eine Wand brach ein. Die Brandschäden halten sich in Grenzen, da die Stichflamme aus der Gasflasche schnell erloschen ist.
19.06.2008
Quelle:
Mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung
Beinahe-Kollision zweier Hubschrauber über der Bregenzer Seebühne
Zwischenfall Kurz vor EM-Spiel kamen sich Maschinen über Partyzelt gefährlich nahe
Bregenz
l az l Zu einem Beinahe-Zusammenstoß
zweier Helikopter ist
es Minuten vor dem EM-Spiel
Deutschland-Österreich am Montagabend
in Bregenz gekommen.
Nach Angaben eines Augenzeugen,
der sich bei den Vorarlberger
Nachrichten (VN) meldete, hatten
sich die beiden Maschinen bereits
bis auf zehn Meter genähert. Es
handelte sich dabei um den Helikopter
„Libelle“ des österreichischen
Innenministeriums und
um einen Kamera-Hubschrauber
des ZDF. „Die Uhr zeigte 20.28 an.
Die Helis wären direkt über dem
riesigen Partyzelt zusammengekracht.
Die Maschinen befanden
sich ungefähr auf Kirchturmhöhe,
auf direktem Kollisionskurs“, so der
Zeuge. Das Zelt steht etwa 20 Meter
seitlich neben der großen Zuschauer-
Tribüne. Diese war am Montagabend
mit über 6000 Menschen bis
auf den letzten Platz gefüllt.
Gut 15 Minuten vor dem Spiel
hatte sich die „Libelle“ der Festspielbühne
genähert. Damit sein
Nebenmann Fotos schießen konnte,
reduzierte der Pilot das Tempo. Zur
selben Zeit kam von hinten der rote
Kamera-Hubschrauber des ZDF,
der kurz zuvor vom Trainingsplatz
im Casino-Stadion gestartet war.
Keiner der vier Deutschen in dieser
Maschine bemerkte den anderen
Heli, die Blicke waren starr auf die
Bühne links vor ihnen gerichtet.
Mit einem waghalsigen KopfÜber-
Manöver brachte der „Libelle-
“-Pilot seine Maschine aus der „Abschußlinie“
des ZDF-Hubschraubers.
Dessen Besatzung bekam von
dem Zwischenfall erst etwas mit, als
sie tags darauf von österreichischen
Kollegen über die Beinahe-Kollision
informiert werden.
Ursache des Vorfalls war ein
Kommunikationsproblem, so Werner
Senn, Abteilungsleiter der Flugpolizei
im österreichischen Innenministerium.
Der ZDF-Heli hatte zwar
einen Genehmigung der Landesregierung,
diese Info sei aber nicht weiter
gegeben worden: „Auf gut
Deutsch: Der Pilot des Polizeihubschraubers
konnte nicht wissen, dass
sich noch ein zweiter Hubschrauber
über dem Festspielgelände befindet“,
so Senn gegenüber der VN.